Positives Signal für die Jugendarbeit
Landesjugendring begrüßt Beschluss des Landtags zum Nachtragshaushalt 2014.
An seinem letzten Plenartag hat der Landtag von Baden- Württemberg den zweiten Nachtragshaushalt für 2014 beschlossen. Darin werden zusätzlich 700.000 Euro für die Bildungsmaßnahmen der Jugendarbeit 2014 zur Verfügung gestellt.
„Das ist ein sehr positives Signal an die Jugendverbände und die vielen Ehrenamtlichen im Land. Wir verstehen diesen Beschluss im Nachtragshaushalt, angesichts der Sparzwänge trotzdem mehr Mittel für die Bildungsmaßnahmen der Jugendarbeit zur Verfügung zu stel len, als ein deutliches Zeichen, dass die Landesregierung die Jugendarbeit weiter stärken möchte“, sagt Kerstin Sommer, Vorsitzende des Landesjugendrings Baden -Württemberg.
„Mit den Partnern im Zukunftsplan Jugend können wir nun 2014 gemeinsam die Kinder- und Jugendarbeit in Baden-Württemberg weiterentwickeln. Meinen Dank dafür habe ich Ministerin Altpeter und den Fraktionsvorsitzenden Schmiedel und Sitzmann persönlich ausgesprochen“, so Sommer weiter.
Noch im Herbst stand für 2014 eine Kürzung von Tagessätzen in der Landesförderung der außerschulischen Jugendbildung im Raum. Denn schon im aktuellen Haushalt fehlten dem Sozialministerium vorübergehend die Mittel, um Seminare und Jugendleiterlehrgänge wie in den Vorjahren zu fördern. Im November hatte deshalb die Vollversammlung des Landesjugendrings die Abgeordneten des Landtags aufgefordert, sich für eine zeitgemäße Jugendverbandsförderung einzusetzen. Diese sei notwendig, damit die Träger der außerschulischen Jugendbildung ihren gesetzlichen Bildungsauftrag erfüllen können, heißt es in dem Beschluss der Vollversammlung.
Der Landesjugendring ist die Arbeitsgemeinschaft von 29 Jugendverbänden auf Landesebene und von den Orts-, Stadt- und Kreisjugendringen in Baden-Württemberg. Er vertritt die Interessen von rund einer Million Kindern und Jugendlichen.
Verantwortlich: Kerstin Sommer