Das Ausbildungsprojekt ist abgeschlossen. Die Jugendgruppe der Internationalen Islamischen Gemeinschaft hat die Juleica erhalten. Die jungen Frauen sind jetzt daran, ihre praktische Arbeit in der Flüchtlingsarbeit anzuwenden.
Was lief gut?
Quasi alles.
Was lief schlecht: Kai konnte seine Rede nicht halten. Deshalb jetzt nachträglich:
– Die Damen waren sehr offen, positiv, diszipliniert und fleißig.
– Sie kennen nun diverse komplexe soziologische und pädagogischen Konzepte wie Gruppenmodelle Konfliktformen und -stufen.
– Sie haben Ideen von Entwicklungspsychologie und können einschätzen, in welchem Alter für Kinder welche Angebote sinnvoll sind
– Sie haben landwirtschaftlich anmutende Spiele kennengelernt saßen auf grünen Wiesen und standen in Ställen. Oder waren sogar welche.
– Sie wissen was ein Warming up ist und können mit Monstern, Stieren, Sümpfen, Tigern, Samurais, und Omas umgehen.
– Sie können mühelos kleine bunte Namensschilder basteln oder große schwarze Pfadfinderjurten aufbauen.
– Sie wissen wann Kinder Verständnis brauchen und wann eine klare Ansage.
– Sie sind geduldig, liebenswert und immer noch wohlwollend und verständnisvoll, auch wenn ihnen der Magen knurrt und sie stundenlang im Rauch auf ihr Abendessen warten müssen.
– Sie können locker sauber durchstrukturierte Gruppenstunden entwerfen und durchführen.
– Sie wissen um den Wert und die Kraft von Regeln, Ritualen und Gemeinschaft.
– Und sie können im Notfall auch alles über den Haufen werfen und etwas völlig Neues improvisieren.
-> Kurz: Es ist eine Freude mit ihnen zu arbeiten