Themen

Der Stadtjugendring Reutlingen e.V. betätigt sich auf unterschiedlichsten Arbeitsgebieten:
Jugendpolitik:
Als Dachverband versucht er die Interessen seiner Mitglieder – der Jugendarbeit – und von Jugendlichen zu vertreten.
In diesem Rahmen ist er jugendpolitisch tätig, arbeitet in Gremien mit, führt Veranstaltungen durch und macht Öffentlichkeitsarbeit.
Für seine Mitglieder versucht er, besondere Serviceleistungen bereitzuhalten:

  • Die kostenlose Raumabgabe im Haus der Jugend,
  • die Vermietung von allerlei Gerätschaften.
Interkulturelle Arbeit
Seit 2004 traf sich der SJR und Vereine mit interkulturellem Wirkungsfeld (damals noch “ausländische Vereine”) zu einem Erfahrungsaustausch und zu gemeinsamen Projekten. Inzwischen verfolgen wir, in Absprache mit dem Landesjugendring, die Perspektive interkulturelle Vereine und Migrationsvereine als Mitglieder aufzunehmen.
Im Jugendtreff hatten wir im Auftrag der Landesstiftung Baden-Württemberg das Projekt “Café international” begonnen. Hier trafen sich jeden Freitag Jugendliche, die sich für Fremdsprachen und fremde Kulturen interessieren. Wir nutzten das Café international auch, um interkulturelle Vereine mit anderen Vereinen zusammen zu bringen.
Seit Sommer 2007 arbeiteten wir an dem Projekt “Regenbogenbrücke”, das die Landesstiftung Baden-Württemberg fördert an der Verknüpfung von interkultureller Arbeit und Umweltbildung.
Im Januar 2008 hatten wir ein Projekt “Come in Contract” mit Unterstützung des Deutschen Bundesjugendrings begonnen. Es vereinte Fortbildung in Öffentlichkeitsarbeit, Medienarbeit und interkulturelle Jugendarbeit. “Come in Contract” präsentiert alle Projekte auf der neuen Seite www.du-machst.de
Und wir präsentieren unsere Ergebniss hier. Im Jahr 2010 hatte eine neue Runde “Come in Contract” stattgefunden. Dazu hatten wir eine eigen Homepage begonnen, auf der die Kooperation mit Migranten dokumentiert wurde.
Mit der Aufnahme von “Voice e.V.”, der Aufnahme des “Griechischen Tanzvereins Orpheus e.V.” in 2012 und der Aufnahme des “Türkischen Kultur- und Integrationsverein e.V.” in 2013 setzen wir diese Bemühungen fort.
Dennoch besteht kein Zweifel, dass wir gemessen am Bedarf eben erst angefangen haben: Weder haben wir es geschafft, die vorhandene Jugendarbeit von Migranteneinrichtungen aufzunehmen noch sind Migrantenjugendliche (“Jugendliche mit Migrationshintergund”, vielleicht besser: “neudeutsche Jugendliche”) angemessen in den “altdeutschen” Vereinen vertreten.
Um uns weiterzuentwickeln haben wir die Gelegenheit genutzt, und den “AK Jugend des Arbeitskreises Hand in Hand” adoptiert und versucht ihn weiterzuführen, leider aber erfolglos.Mit der Yunus-Emre-Moschee zusammen haben wir einen Versuch gestartet eine eigene Jugendarbeit der Moschee aufzubauen. Weil die Ausbildung klappte, aber keine Kinder kamen, haben wir unsere Projekt zur Internationalen Islamischen Gemeinschaft umgezogen.
Kooperation Jugendarbeit & Schule
2003 hat der Stadtjugendring begonnen, das Arbeitsgebiet “Kooperation Jugendarbeit & Schule” ins Programm aufzunehmen. Zwei Fortbildungen wurden durchgeführt. 2004 wurde die Kooperation mit dem Friedrich-List-Gymnasium intensiviert. 2006 hat es ein Treffen mit den Schulen und Fördervereinen geben. 2007 hat der SJR die Positionen seiner Mitglieder zum Thema erhoben.
Wir sehen in der Kooperation eine Chance für Schulen, von den Stärken der Jugendarbeit zu profitieren und wir sehen für die Jugendarbeit die Möglichkeit, unser Angebot einer breiteren Gruppe von Jugendlichen bekannt zu machen. Im Herbst 2010 haben wir zusammen mit der Arbeitsstelle Kooperation einen Fachtag durchführen.
Im Jahr 2012 wurde im Zusammenhang der städtischen Jugendarbeitsplanung “Ak Leitlinien” wieder eine AG eingerichtet, die das Thema bearbeitet.
Das Projekt LoBiN wurde vom Stadtjugendring begleitet bzw. unterstützt.
Jungenarbeit
Durch die Aufnahme des Mitgliedsverbandes JIM e.V. konnten wir Experimente in der Jungenarbeit machen. Die “Reutlinger Jungs” waren ein Ergebnis davon. Jungenarbeit halten wir, nicht nur im Hinblick auf aktuelle Hinweise auf verschlechterte Bildungschancen von Jungen, für ein wichtiges Thema.
Es war deshalb folgerichtig, dass wir zusammen mit der Kulturwerkstatt e.V. und JIM e.V. die Organsiation des Reutlinger Boys Day übernommen hatten, wegen fehlender Personalressouercen, fehlendem politischen Auftrag und unklarer Compliance der Schulen wieder beendet haben.
Bis 2012 haben wir für europartner Reisen  Sprachreisen – besonders nach England vermittelt. Weil dieser Arbeitsbereich viel Aufwand und wenig Ertrag abgeworfen hat, haben wir ihn eingestellt. Leider, die Zusammenarbeit mit europartner war ausgezeichnet.
Umweltbildung
In Zusammenarbeit mit dem Biobüro Gönningen konnten wir über mehrere Jahre hinweg das Thema Ökologie und Umweltbildung aufgegriffen. Eine ganze Reihe von Projekten und Veranstaltungen entstand daraus. Mit dem Wegzug von Barbara Zeppenfeld schien dieser Arbeitsbereich beendet. Als Mitglied im Förderferein des Listhofs sind wir aber dennoch gelegentlich mit dem Thema Umweltbildung beschäftigt.
Und weil Barbara Zeppenfeld überraschend zurückgekommen sind, haben wir schon wieder Anträge gestellt und sind optimistisch, dass es wieder weitergeht mit der Umweltbildung.
Antidiskriminierung
Diskriminierung zerstört Heimat und Diskriminierung ist Gewalt.
Wir wollen helfen, dass – insbesondere Jugendliche – nicht aufgrund ihrer Religion, Herkunft, Weltanschauung, Behinderung, sexueller Identität oder ihres Vermögens benachteiligt werden und unterstützen deshalb das Netzwerk Antidiskriminierung e.V.
In diesem Zusammenhang hatten wir die Unterstützung des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren für ein Teilprojekt : Das Programm “Mittendrin” fördert das Ehrenamt in der Empowermentarbeit.